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Zweisprachige Anthologie: Poesie Jorge Teilliers erstmals in deutscher Sprache

 

Berlin, 20. Januar 2022. Erstmals ist das Werk des Nationaldichters Jorge Teillier (1935-1996) als Teil einer zweisprachigen Anthologie, die im Verlag Schwarzdruck erschienen ist, in deutscher Sprache zugänglich.

 

In insgesamt einem Dutzend Gedichtbänden konnte Jorge Teillier einen eigenen Stil entwickeln, den er selbst als „Lyrik“ definierte, eine von Rainer Maria Rilke inspirierte Terminologie. Es ist eine Poesie über die Wurzeln, der Wiedererlangung der Kindheit, des verlorenen Paradieses, des Mythos, eine Reise ins „Neverland“. Der nostalgische Grundton, der viele seiner Gedichte durchdringt, täuscht nicht über die Dramatik des modernen Menschen hinweg, seinen Kampf um Identitätsfindung und der Flucht vor den mannigfaltigen Manipulationsmöglichkeiten des Individuums durch die moderne Technologie.

 

Die Publikation dieser Anthologie in der „Edition Schwarzdruck“ war möglich dank der Förderung des Programms zur Übersetzung chilenischer Werke im Ausland der Kulturabteilung des Außenministeriums (DIRAC) sowie der Unterstützung der Stiftung George Teillier.

ESO und chilenische Regierung unterzeichnen Vertrag über Bau und Betrieb des weltgrößten Teleskops

Berlin, 22. Dezember 2021. Die Europäische Südsternwarte (ESO) und die chilenische Regierung, vertreten durch die chilenische Agentur für Forschung und Entwicklung Agencia Nacional de Investigación y Desarrollo (ANID), haben ein Abkommen unterzeichnet über die Installation des Extremely Large Telescope der ESO sowie die daraus  resultierende wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit. Dieses künftige ELT wird über das optische Infrarotteleskop mit der weltweit größten Reichweite verfügen und soll ab 2027 den Betrieb aufnehmen.

Das Teleskop wird für sich genommen mehr Licht bündeln als alle Teleskope zwischen 8 und 10 Metern weltweit zusammengenommen. Mit dem Beginn der Beobachtungen in der Atacama-Wüste in Chile ab 2027 wird das Teleskop die größten astronomischen Herausforderungen unserer Zeit angehen und bislang verborgene Entdeckungen machen. Mit seinem Hauptspiegel von 39 Metern Durchmesser und dem bahnbrechenden Entwurf mit fünf Spiegeln sowie modernster Technologie, die eine Korrektur der durch die Atmosphäre hervorgerufenen Verzerrungen ermöglicht, können Bilder dargestellt werden, die 15 Mal schärfer sind als die des Weltraumteleskops Hubble.

Carolina Valdivia, Staatssekretärin des chilenischen Außenministeriums, hob hervor: „Unsere Zusammenarbeit mit ESO wird uns über die Grenzen der Wissenschaft hinausführen. Das ELT ist der jüngste Beweis der Teilhabe der Europäischen Südsternwarte in Chile, wie das auch schon bei den Anlagen ALMA, La Silla und El Paranal der Fall ist. Diese astronomischen Observatorien sind die produktivsten in der ganzen Welt und stärken darüber hinaus die Identität unseres Landes, die mit der astronomischen Beobachtung verbunden ist.“

Webinar zum Thema „Frauen und Handel – Förderung durch Inklusion“

Berlin, 23. September 2021.- Die Botschaften von Chile, Neuseeland und Kanada in Deutschland haben ein Webinar zum Thema „Frauen und Handel – Förderung durch Inklusion“ organisiert. Die Veranstaltung war eine von mehreren Aktivitäten, die das Ziel verfolgen, das Global Trade and Gender Agreement (GTAGA) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bekannt zu machen.

Unterstützt wurde die Veranstaltung auch von der Abteilung für inklusiven Handel des chilenischen Staatssekretariats für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (SUBREI). Moderiert wurde das Online-Panel wurde von Leonie Hopgood. Sie leitet das Programm Gender und Internationale Politik, und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundestags. Für Chile nahm Fernanda Vicente teil, Vorsitzende und Gründerin der Unternehmerinnenplattform Mujeres del Pacífico. Neuseeland wurde von Ali Hamilton vertreten, der zweiten ständigen Vertreterin der Botschaft Neuseelands bei der Welthandelsorganisation (WTO) und ehemalige Beauftragte der Handelsagentur Trade For All. Und die indigene Kanadierin Dawn Madahbee repräsentierte als Vizepräsidentin des National Indigenous Economic Development Board.

Zeichnerin Sandra de la Horra erhält den Kunstpreis der Sächsischen Akademie


Berlín, 10. September 2021. Die Künstlerin Sandra de la Horra ist heute mit dem renommierten Hans-Theo-Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste geehrt worden, als „eine der bemerkenswertesten Zeichnerinnen der Gegenwart“. Die Zeremonie der Preisverleihung fand im Dresdner Kupferstichkabinett statt und war zugleich die Eröffnung der Ausstellung "Geheimnis umhüllte Welt" mit den Werken der in Berlin lebenden Künstlerin.

Die Preisjury urteilte: “Sandra de la Horras eigenständige, zutiefst poetische Bildwelt entwächst dem persönlichen Erleben“. Ihr Werk wurzele in Traditionen und Mythen ihrer chilenischen Herkunft und schöpfe ebenso aus Quellen der europäischen Kulturgeschichte.

Sandra de la Horra kommt gebürtig aus Viña del Mar.Ihre Familie hat auch spanische Wurzeln. Der Namensteil „de la Horra“ lässt sich bis zum spanischen Adel des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen. Ihr Großvater stammte aus der Region Burgos (San Martín de Rubiales) und floh in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts - nach dem Spanischen Bürgerkrieg und der Machtergreifung Francos - aus dem südfranzösischen Toulouse mit dem Schiff nach Brasilien.

Frankfurter Buchmesse: Chile mit zehn Verlagen und Agenturen vertreten

Berlin, 21. Oktober 2021. Chile ist in diesem Jahr mit zehn Verlagen und Literaturagenturen auf der Frankfurter Buchmesse vertreten. Damit bildet die Delegation jedoch nur einen kleinen Teil der etablierten nationalen Literaturindustrie ab, die über herausragende Talente verfügt und bestrebt ist, sich künftig noch stärker zu internationalisieren. Details zum Messeauftritt hier.

Die chilenische Literatur ist eine lateinamerikanische Referenz, die ihre eigene Geschichte schreibt, in der Vergangenheit dank der Poesie ihrer Nobelpreisträger Gabriela Mistral und Pablo Neruda, und heute mit einem vielfältigen „Ökosystem“ von Büchern, das es ermöglicht, ästhetische, symbolische, kulturelle und politische Aspekte in aktuelle Debatte einzubringen.

Im Jahr 2020 traf die Pandemie die Welt und auch die Verlagsbranche hart. Die Schwierigkeiten reichten von der Logistik in der Produktionskette bis hin zur zeitweiligen Schließung der Märkte. Doch die chilenische Verlagsszene schaffte das Undenkbare, und die digitalen und physischen Exemplare aller Genres verzeichneten einen signifikanten Aufwärtstrend. Laut dem statistischen Bericht der ISBN-Agentur für 2020 wuchsen die digitalen Veröffentlichungen im Vergleich zu 2019 um historische 166,9 %. Auch für gedruckte Bücher konnten –immerhin zweistellige - Wachstumsraten von plus 15,96 % gemessen werden.

Einreise nach Chile ab Oktober unter Einhaltung der Hygiene-Regeln möglich

Berlin, 22. September 2021. Chile flexibilisiert seine Einreisebeschränkungen ab 1. Oktober 2021. Zu den Voraussetzungen für Touristen oder Geschäftsreisende, die ab diesem Zeitpunkt ins Land einreisen möchten, gehören der Nachweis einer vollständigen Impfung sowie die Einhaltung einer fünftägigen Quarantäne. Dies sind die Anforderungen für ausländische Einreisende (ohne Wohnsitz in Chile) im Detail. 

1.-Reisende müssen ein negatives PCR-Testergenis vorlegen. Der Test darf nicht länger als 72 Stunden vor dem Abflug zurückliegen. Bei Stopover-Flügen ist der Zeitpunkt des letzten Boardings entscheidend.

2.-Die vollständige Impfung des Passagiers muss auf der Website mevacuno.gob.cl validiert werden. Achtung: Dies kann bis zu 30 Tage dauern! Auf der Website - bitte dort Option "Extranjero" wählen - erhält man dann einen „Mobility Pass“, der 30 Tage gültig ist und der nach der vorgeschriebenen fünftägigen Quarantäne aktiviert wird, also ab Tag sechs nach der Einreise.

3.-Bei der Impfbestätigung ist darauf zu achten, dass das verabreichte Vakzin den Anforderungen einer der folgenden Behörden entspricht: chilenische Gesundheitsbehörde ISP, Weltgesundheitsorganisation WHO, US-Behörde Food and Drug Administration FDA oder Europäische Arzneimittel-Agentur EMA.

Amalia Valdés und die Vorstellungswelt der andinen Ureinwohner

  

Berlin, 20. Juli 2021. In ihrem Werk "Und alle sind wir eins" widmet sich die chilenische Künstlerin Amalia Valdés der Vorstellungswelt der andinen Ureinwohner. In ihrer Arbeit interpretiert sie die „Wiphala“, Sinnbild der Einheit und Ganzheitlichkeit in der Philosophie der Ersten Völker Lateinamerikas. Ihre Ausstellung ist bis zum 28. August in der Berliner Galerie Mommsen35 zu sehen.

Die Arbeit besteht aus einer Hängung von 49 Modulen, bestehend aus Korkplatten, die eine Wiphala nachbilden. Die Wiphala ist eine quadratische Flagge, die die sieben Farben des Regenbogens enthält, und zu gleichen Teilen aufgeteilt ist. Das harmonische Emblem drückt Einheit aus und wird von mehreren südamerikanischen Kulturen verwendet. Dieses Symbol ist viel mehr als eine Flagge, es ist die Darstellung der andinen Philosophie, die durch Raum, Zeit und Energie ein Ganzes bildet. Auf diese Weiseerkennt das Projekt die Philosophie der ursprünglichen lateinamerikanischen Völker als eine vitale und wesentliche Weltanschaung an, die uns wieder mit dem Ursprung des Kosmos verbindet.