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Ehrendiplom: „Zeichen der Wertschätzung für Ihren Mut“

Berlin, 13. September 2016.  Der Botschafter von Chile in Deutchland, Patricio Pradel, überreichte im Namen der Regierung von Chile ein Ehrendiplom an Dr. Luise Drüke für ihr humanitäres Engagement für verfolgte Menschen in Chile. Frau Drüke ist deutsche Staatsbürgerin und hat auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen und des Flüchtlingsschutzes beim UNHCR und an Universitäten in Hannover und Harvard seit 1973 gearbeitet.

Während der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet (1973 bis 1990) sahen sich rund 200.000 Chilenen gezwungen, ihr Land zu verlassen. Ihnen wurde weltweit in mehr als 50 Ländern Asyl gewährt. Damit dies geschehen konnte, war die Unterstützung durch Hunderte von Personen im Ausland erforderlich, die sich in Botschaften, internationalen Organisationen sowie Nichtregierungsorganisationen einsetzten, um den politisch Verfolgten Asyl zu gewähren.

Patricio Pradel ist der neue Botschafter Chiles in Berlin

Berlin, 6. Juni 2016. Patricio Pradel ist neuer Botschafter Chiles in Berlin. Der Diplomat kennt Deutschland bereits aus seiner Zeit in Bonn, wo er 1995 bis 2001 während der Kanzlerschaften von Helmut Kohl und Gerhard Schröder in der Botschaft als Erster Sekretär tätig war. Pradel ist gelernter Jurist und Politologe. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Er war bereits Botschafter in Uruguay sowie bei der Lateinamerikanischen Integrationsvereinigung (ALADI). In dieser Organisation mit Sitz in Montevideo arbeiten mehrere lateinamerikanische Staaten in wirtschaftlichen Fragen zusammen; Ziel ist die Schaffung eines gemeinsamen Marktes.

Zudem war Patricio Pradel schon Botschafter in Trinidad und Tobago und bei der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM). Er arbeitete viele Jahre in deutschsprachigen Ländern: von 1995 bis 2001 als Erster Sekretär der Botschaft von Chile in Bonn, von 1985 bis 1987 in Österreich sowie 1988-1993 in der Schweiz (Bern).

Mit feinen Produkten auf der Biofach 2016

Wein, Trockenfrüchte, Säfte: Vier Hersteller präsentieren ihre ökologischen Lebensmittel auf der Biofach 2016 in Nürnberg, einige sogar mit Fairtade-Label.

„Noch sind Bioprodukte aus Chile ein Nischenmarkt, aber mit positiven Wachstumstendenzen“, sagt Bettina Stengel, Direktorin von ProChile in Deutschland. „Wir sehen die Teilnahme an dieser Messe als eine wichtige Erfahrung, denn wir möchten signalisieren, dass organisch erzeugte Lebensmittel, Umweltschutz und optimale Arbeitsbedingungen, also alle Aspekte nachhaltiger Produktion, auch in Chile ein Thema sind, und ein Anliegen der Unternehmer.“