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Berlin, 6. November 2012. In Anwesenheit des Präsidenten der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Jörg Steinbach, und des Botschafters von Chile in Deutschland, Herr Jorge O’Ryan Schütz, wurde heute des Netzwerk chilenischer Wissenschaftler in Deutschland (INVECA) gegründet. Zu der Gründungszeremonie waren ungefähr 70 chilenische Postgraduierte und Wissenschaftler als ganz Deutschland angereist.

Das Netzwerk INVECA stellt sich als eine Plattform dar, die es ermöglicht, die Interaktion zwischen chilenischen Forschern zu verbessern, die in Deutschland in den verschiedenen Wissensbereichen tätig sind”, erläuterte José Manuel Brito, einer der Organisatoren des Netzwerks.

Zusätzlich will diese Initiative die Durchführung von Forschungsprojekten zwischen Deutschland und Chile fördern, da die Existenz eines formalen Netzwerkes die Kommunikation zwischen Regierungsinstanzen, Universitäten, Institutionen, Stiftungen und dem privaten Sektor erleichtert.

Bei der Eröffnung der Zeremonie hob der Präsident der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Jörg Steinbach, die Bedeutung hervor, die diese Art Initiativen auf die Durchführung von akademischen Projekten hat. Zudem betonte er auch den Beitrag zur persönlichen Entwicklung von Forschern und Wissenschaftlern.

“Als Rektoren von Universitäten unterstützen wir diese Art von Initiativen, da sie die zwischen den Studierenden bestehenden Beziehungen stärkt. Mit einer solchen Verbindung kann ein globaler Beitrag zur akademischen und wissenschaftlichen Gemeinschaft geleistet werden“, versicherte Steinbach.

Der Botschafter von Chile in Deutschland, Jorge O’Ryan Schütz, hob seinerseits die Tatsache hervor, dass die Schaffung von INVECA die bilaterale Agenda im Bereich der akademischen und wissenschaftlichen Kooperation stärkt, wodurch ermöglicht wird, dass nicht nur Institutionen über ihre Instanzen für ein Zusammentreffen verfügen, sondern dort auch alle jene zusammengeführt werden können, die Wissen generieren. 

“Die Beziehungen zwischen Institutionen beruhen auf Personen, die sich aufgrund gemeinsamer Interessen, Vorstellungen und Ziele zusammenfinden. Jeder einzelne von Ihnen, der in Labors oder Bibliotheken arbeitet, ist eine kleine Vertretung Chiles für seine Institution und die deutschen Kollegen. In diesem Prozess können Sie Ihre Ziele gemeinsam erreichen“, führte O’Ryan aus.

Virtuelle Plattform

Unter Berücksichtigung dessen, dass die chilenischen Forscher an verschiedenen Studieneinrichtungen ind Deutschland arbeiten, hat das Netzwerk INVECA eine virtuelle Plattform errichtet, die sich vorübergehend auf der folgenden Website befindet: www.redinveca.tk.

Das Organisationskomitee der Initiative setzt sich aus Amaranta Alfaro (Universität Hamburg), Álvaro Bustos (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), José Manuel Brito (Universität des Saarlandes) und Darío Lafferte (Universität Kassel) zusammen. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, diese digitale Plattform als Austauschforum zu nutzen.

Einen zweiten Schritt stellte das heutige Treffen dar, in dessen Zuge die Handlungslinien und die Funktionsweise von INVECA erörtert wurden. Übereinstimmend wird diese virtuelle Plattform aktiv genutzt werden. Zudem werden Projekte und Kontaktnetzwerke initiiert. Ein nächstes Treffen von INVECA wird im kommenden Jahr stattfinden.

Im Zuge des heutigen Treffens konnten nicht nur die formalen Aspekte der Organisation erörtern werden; die Teilnehmer hatten zudem die Gelegenheit, Vorträge der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, der Alexander von Humboldt-Stiftung sowie des Netzwerkes der argentinischen Forscher in Deutschland zu hören.