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Wirtschaft

Stromausschreibung 2017 über 2.500 GWh für 20 Jahre

Berlin, 9. Juni 2017. Mit einer Stromausschreibung im Dezember lädt die chilenische Regierung internationale Unternehmen ein, die für Chile eine Menge von 2.500 GWh Energie über 20 Jahre zur Verfügung stellen können. Die Auschreibung ist technologieneutral.

Bei seinem Besuch in Berlin erklärte Andrés Romero, Chef der Regulierungsbehörde CNE (Comisión Nacional de Energía) Hintergründe der chilenischen Energiepolitik und die Energieagenda 2050. Gemeinsam mit der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) hatten die Botschaft und ProChile eine Veranstaltung zu diesem Thema organisiert. Botschafter Patricio Pradel empfing zu dem Event rund 50 Gäste aus Unternehmen, öffentlichen Organiationen und aus dem Bereich Consulting.

Systemservices für Stromübertragung: Delegation in Berlin

Berlin, 17. Mai 2017. Das chilenische Parlament verabschiedete 2016 ein Gesetz, das die Stromübertragung regelt, vor allem im Hinblick auf die erneuerbaren Quellen. Nun reiste eine Delegation nach Berlin, um sich über diverse Themen der praktischen Umsetzung zu informieren.

Die chilenischen Beamten des Energieministeriums nahmen zwei Tage lang an Workshops und Vorträgen teil. Der thematische Fokus lag dabei auf den Systemdienstleistungen, die im Markt der Stromübertragung relevant sind. Organisiert und mitfinanziert wurde der Besuch von der GIZ {Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Der Ort der Veranstaltung war das Berliner Ausbildungszentrum GridLab.

Wirtschaftstag der Pazifik-Allianz in Bayern

Berlin, 8. Mai 2017. Der Wirtschaftstag der Pazifikallianz fand kürzlich in München statt, in der Internationalen Handelsmesse. Kernthemen waren die Ausrichtung der Handelsunion mit den Ländern Kolumbien, Mexiko, Peru und Chile sowie Business-Möglichkeiten der Unternehmen.

Patricio Pradel, Botschafter der Republik Chile, begrüßte zunächst das Publikum. Zu den Referenten gehörten Stephanie Spinner-König, Vizepräsidentin der IHK München und Oberbayern sowie Georg Daschner vom Lateinamerika-Verein. Daschner sprach von den hervorragenden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Pazifikallianz und deutschen Unternehmen und Institutionen und wies auf die gemeinsamen Werte der Länder hin. Es folgte ein Panel-Diksussion. Prof. Günther Maihold, Stellvertretender Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, sprach über die Pazifikallianz als einem neuen regionalen Verbund in Lateinamerika; er wagte vorsichtig positive Aussichten für die Entwicklung des Kontinents.

Pazifik-Allianz: Geschäftschancen für deutsche Mittelständler

Berlin, 7. April 2017. Kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland könnten noch wesentlich stärker als bisher mit den Ländern der Pazifischen Allianz kooperieren, zum Beispiel im Bereich Infrastruktur (Kolumbien), Energiedienstleistungen (Peru und Chile), im Automobilsektor (Mexiko) oder in den Bereichen Food und Biotechnologie (Chile). Dafür warb Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft BVMW, auf einer Veranstaltung in der Botschaft von Mexiko.

Das Thema der Tagung lautete: „Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in den Ländern der Pazifik-Allianz – Mexiko, Kolumbien, Chile und Peru". Bereits heute gebe es mit diesen Ländern ein sehr erfolgreiches Exportgeschäft. „Aber das ist in Deutschland und Europa noch nicht bekannt genug“, sagte Verbandspräsident Mario Ohoven. In Deutschland würden 82 Prozent aller dualen Ausbildungsplätze von kleinen und mittelständischen Unternehmen bereitgestellt, und die Mittelständler seien – statistisch gesehen – fünf Mal so innovativ wie Großunternehmen, was die Anzahl der Patente angeht. Aus Sicht des Verbandspräsidenten ist dies ein enormes Potenzial für die Länder der Pazifik-Allianz. „Der Freihandel ist ein gutes Signal, ein Segen der Globalisierung“, fügte er hinzu. Ber BVMW spricht nach eigenen Angaben für 270.000 Unternehmen mit insgesamt neun Millionen Beschäftigten. Der Verband hat auch ein Verbindungsbüro in Mexiko.

ProWein: Qualität, Diversität und Nachhaltigkeit

Berlin, 27. März 2017. Chile ist der wichtigste Weinexporteur der Neuen Welt und der viertgrößte weltweit. Auf der ProWein in Düsseldorf präsentierten sich jetzt 63 der wichtigsten Weingüter und 110 Branchenvertreter. Botschafter Patricio Pradel eröffnete den Stand zusammen mit Mario Pablo Silva, Präsident von „Wines of Chile“ und Geschäftsführerin Angelica Valenzuela.

„Chile ist heutzutage weltweit bekannt für seine Trauben Carmenère und Cabernet Sauvignon", unterstrich Angelica Valenzuela. „ Auf der ProWein in diesem Jahr möchten wir über Qualität, Diversität, Innovation und Nachhaltigkeit der chilenischen Weine sprechen.“ Zu diesem Zweck gab es auf der Messe themenspezische Verkostungen und Seminare, etwa zum Thema Nachhaltigkeit und organische Weine. Das südamerikanische Land blickt beim Weinanbau auf eine 450-jährige Historie zurück. Diego Torres, Direktor von ProChile Deutschland freute sich über den erfolgreichen Messeauftritt 2017 und fügte hinzu: „In 2016 exportierte Chile Flaschenweine im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar, und wir sehen noch deutliches Wachstumspotenzial. Die Prowein ist eine exzellente Plattform, um der Weltöffentlichkeit unsere Produkte und die neuesten Trends aus Chile vorzustellen.