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„Stumme Herzen“: Carla Guelfenbein stellt neuen Roman vor

    

Berlín, 18. Mai 2017. In ihrem vielstimmigen neuen Roman "Stumme Herzen" geht Carla Guelfenbein der Frage nach: Wie viel schulden wir den Menschen, die wir lieben? Am Montag, 22. Mai, um 19 Uhr stellt die Autorin ihr neues Werk im Instituto Cervantes in Berlin vor.

Die legendäre Schriftstellerin Vera Sigall lebt im Alter zurückgezogen in ihrem Haus in Santiago de Chile. Kaum jemand weiß von ihrer Verbindung zu dem berühmten Dichter Horacio Infante. In jungen Jahren hatten die beiden eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, feilten gemeinsam an ihren Texten, feierten erste Erfolge. Doch erst Jahrzehnte später, als Vera nach einem Unfall im Koma liegt, kommt eine junge Studentin auf die Spur einer ungeheuren Wahrheit. Der Roman erzählt die Geschichte eines Paares, das sich leidenschaftlich verfallen ist und doch für immer miteinander ringt: um Worte, Anerkennung und darum, ein freies und glückliches Leben zu führen.

Carla Guelfenbein wurde 1959 in Santiago de Chile geboren. Als Reaktion auf das Regime Pinochets verließ sie Chile und studierte in England Biologie und Design. Heute lebt sie als Schriftstellerin und Drehbuchautorin wieder in ihrer Heimat. Auf Deutsch erschienen bereits drei ihrer Romane:„Die Frau unseres Lebens“ sowie „Der Rest ist Schweigen“ und „Nackt schwimmen“. Im Instituto Cervantes wird sie Auszüge aus „Stumme Herzen“ lesen. Die Veranstaltung ist zweisprachig.