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Pazifik-Allianz: Geschäftschancen für deutsche Mittelständler

Berlin, 7. April 2017. Kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland könnten noch wesentlich stärker als bisher mit den Ländern der Pazifischen Allianz kooperieren, zum Beispiel im Bereich Infrastruktur (Kolumbien), Energiedienstleistungen (Peru und Chile), im Automobilsektor (Mexiko) oder in den Bereichen Food und Biotechnologie (Chile). Dafür warb Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft BVMW, auf einer Veranstaltung in der Botschaft von Mexiko.

Das Thema der Tagung lautete: „Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in den Ländern der Pazifik-Allianz – Mexiko, Kolumbien, Chile und Peru". Bereits heute gebe es mit diesen Ländern ein sehr erfolgreiches Exportgeschäft. „Aber das ist in Deutschland und Europa noch nicht bekannt genug“, sagte Verbandspräsident Mario Ohoven. In Deutschland würden 82 Prozent aller dualen Ausbildungsplätze von kleinen und mittelständischen Unternehmen bereitgestellt, und die Mittelständler seien – statistisch gesehen – fünf Mal so innovativ wie Großunternehmen, was die Anzahl der Patente angeht. Aus Sicht des Verbandspräsidenten ist dies ein enormes Potenzial für die Länder der Pazifik-Allianz. „Der Freihandel ist ein gutes Signal, ein Segen der Globalisierung“, fügte er hinzu. Ber BVMW spricht nach eigenen Angaben für 270.000 Unternehmen mit insgesamt neun Millionen Beschäftigten. Der Verband hat auch ein Verbindungsbüro in Mexiko.

 

„Die Region der Pazifik-Allianz bietet mit einer Gesamtbevölkerung von 217 Mio. Menschen und einem Pro-Kopf-Einkommen von durchschnittlich 15.300 € und einem positiven Wachstum sehr gute Möglichkeiten für Unternehmer aus Deutschland“, sagte Chiles Botschafter Patricio Pradel. Besonders im Bereich der Dualen Ausbildung, bei Innovation und Forschung seien Impulse aus Deutschland gefragt, so Pradel. Chile hat aktuell den Vorsitz der Pazifik-Allianz. „Unser Ziel ist es, noch mehr kleine und mittlere Unternehmen in die industriellen Prozesse in Mexiko einzubinden. Sie können insgesamt in den Ländern der Pazifischen Allianz dazu beitragen, den intraregionalen Handel zu stärken“, sagte der mexikanische Botschafter Rogelio Granguillhome. In der aktuellen Situation sei Deutschland ein besonders wichtiger Partner für Mexiko, und dies gelte ebenso für die anderen Länder der Pazifischen Allianz.

Kolumbien setzt aktuell auf Tourimus. So gebe es zum Beispiel für den Bau von Hotels in Städten mit rund 200.000 Einwohnern für die kommenden 20 Jahre garantierte steuerliche Vergünstigungen, skizzierte Bernado Romero, Botschaftsrat von Kolumbien. Für Peru haben nach Angaben von Botschafter Elmer Schialer in den kommenden Jahren die Bereiche Infrastruktur, (Erneuerbare) Energie und Chemie eine hohe Priorität. In Chile gibt es gute Möglichkeiten im Bereich der Nahrungsmittelindustrie und auch Biotechnologie.

Die Pazifische Allianz existiert seit 2011; sie versteht sich als pragmatisches, handelsorientiertes Wirtschaftsbündnis. Aktuell gibt es Verhandlungen mit dem Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay, Venezuela); die Idee dahinter ist, die beiden Bündnisse einander stärker anzunähern und themenspezifische Kooperationen anzustoßen.

 

Jacqueline González Meyer (Zweite Sekretärin), Andrea Mandalka (Fraunhofer-Institut, Bereich Internationale Geschäftsentwicklung Lateinamerika) und Botschafter Patricio Pradel sprechen über Innovation und Forschung für Chile.

Botschafter Patricio Pradel skizzierte in seiner Einführungsrede die Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen innerhalb der Pazifischen Allianz.