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Information: Erdbeben im Norden Chiles

140402 GOBIERNO DE CHILEBerlin, 4. April 2014. Ein Erdbeben der Größe 8,2 der Richterskala traf am 01. April um 20:45 Uhr Ortszeit den Norden Chiles, vor allem die Regionen Tarapacá und Arica-Parinacota. Am 02. April folgte ein Nachbeben der Stärke 7,6, das die bereits betroffene Region erschütterte.

Die Erdstöße waren Grund für Tsunami-Warnungen und lösten damit den entsprechenden Notfallalarm und Evakuierungsplan in den Küstenregionen Chiles aus. Der Alarm wurde inzwischen aufgehoben.

Es wurden bisher 7 Todesopfer vermeldet. Das nationale Krisenzentrum Oficina Nacional de Emergencias hat keine weiteren menschlichen Verluste gemeldet.

Tarapacá und Arica-Parinacota wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Angehörige von Spezialeinsatzkräften werden mit Unterstützung der Luftwaffe aus Santiago in das Krisengebiet verlegt.

Es wurden Schäden an Privathäusern, Infrastruktur und öffentlichen Bauten verzeichnet. Die Regierung wird mit einem Plan zum Wiederaufbau beginnen. Wessen Privathaus Schäden genommen hat, kann staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen.

 

 

 

Betrieb öffentlicher Einrichtungen

 

 

  • KRANKENHÄUSER: Normaler Betrieb. Lediglich das Krankenhaus Hospital Regional de Iquique schöpft nur 80% seiner Kapazität aus und die Praxis Consultorio de Pozo Almonte behandelt nur Notfälle.

 

 

  • ELEKTRIZITÄT UND TRINKWASSER: Die Versorgung wird in den Ortschaften an der Küste wieder hergestellt. Es bestehen noch Probleme beider Versorgung der Städte Iquique und Alto Hospicio.

 

 

  • FLUGHÄFEN: Normaler Betrieb.

 

 

  • AUTOBAHNEN: Keine Unterbrechungen der Route 5. Es wird empfohlen, vorsichtig zu fahren.

 

 

  • HÄFEN: Schäden an kleineren Schiffen.

 

 

  • TELEKOMMUNIKATION: Normaler Betrieb.